ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird.

ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird. Ines Seidel

Ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird. Ein Ort, an dem jeder Satz, jedes Kapitel und jeder Riss in deiner und in meiner Geschichte wahrgenommen wird.

ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird. Detail. Ines Seidel.

Installation mit Formen aus Buchseiten und Ohrformen aus Beton und Polymerton. Work in progress.

ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird. Ines Seidel

ein Ort, an dem jede Geschichte angehört wird. Ines Seidel.

The Talk

Maske mit Sprechblase. Ines Seidel
„The Talk“ war der Titel der Installation, die während der Münchner Schmuckwoche vom 24.2. bis 1.3. in der Friday Gallery, München zu sehen war. Im Dialog mit Allun Turner sind über mehrere Wochen Wand- und Schmuckobjekte aus Zeitungspapier entstanden, die zu ungewohnten Sichtweisen auf Worte und Gesten einladen.

The Talk. Installationsansicht. Ines Seidel.

The Talk. Installationsansicht. Ines Seidel.


Gewebe aus geplatzten Sprechblasen

Gewebe aus geplatzten Sprechblasen

Allun Turner. trophy head.

Allun Turner. trophy head.

Allun Turner @ The Talk

Allun Turner @ The Talk

Anhänger aus Zeitungspapier. Ines Seidel.

Anhänger aus Zeitungspapier. Ines Seidel.

Zeig deine Wunde. Ring mit Papier. Ines Seidel.

Zeig deine Wunde. Ring mit Papier. Ines Seidel.

"The Talk". Ausschnitt. Ines Seidel

„The Talk“. Ausschnitt. Ines Seidel

Verse, ungesungen

Verse, ungesungen. Beton, Wachs, getrocknete Blüten, Teebeutel u.a. Materialien. Ines Seidel

ungesungene Verse

von versprochener Berührung

einem noch nicht erkannten Duft und

den Worten, nach denen ich immer noch suche.

Verse, ungesungen. Ines Seidel
Verse, ungesungen. ca. 28 x 13 x 3 cm nebeneinander.
Beton mit Farbe und einem übertragenen Foto meiner Hand,
gefundene, getrocknete Blüten in Kerzenwachs,
beschriebene Teebeutel mit Wachs und Garn.
Weitere Fotos auf flickr hier und hier.
Verse, ungesungen. (Ausschnitt) Ines Seidel

Wände aus Worten

Wände aus Worten und Geschichten. Ines Seidel Drahthäuser, mit und ohne Betonsockel. Umhüllt von Text auf Teebeuteln, spontan mit Tusche drauflos geschrieben. Mit Wachs versiegelt.

(Haus 1, im Bild oben das zweite von rechts).

wände aus worten und fenster aus leisen worten und türen aus geschichten und wände aus worten und fenster aus leisen worten und dächer aus halben sätzen und treppen aus gelächter nur licht ist einfach so da. Und du bist hier. Ich bin hier.

Dazwischen wände aus worten, fenster aus leisen worten, türen aus geschichten und unausgesprochene kellerräume und du bist hier mit mir. Wir sprechen uns wände.

Dazwischen fällt licht durch wände aus worten und dächer aus halben sätzen und treppen aus gelächter, fenster aus leisen, dünnen worten, türen aus geschichten. Du hörst hier her. Hier her.

Und dächer aus halben sätzen und wände aus worten und alles kann einstürzen wenn uns kein neues wort einfällt, aber licht ist einfach so da. Und du bist hier und ich bin hier und türen aus geschichten, wenn du sie glaubst. Treppen aus gelächter. Kellerräume aus unausgesprochenen worten. Wenn du sie glaubst. Wenn du worte glaubst, bist du hier mit mir.

Wände aus Worten und Geschichten. Ines Seidel




(Haus 3, mit Wurzel und Zweigen darin)

Haus aus Geschichten, warme und kühle Erzählungen, eine bewohnte Sage. Kann die Pflanze ich herauswachsen? Eine größere Geschichte, ein größeres Haus, regenreiche Sätze, Worte aus Westwind + Sonnenstrahlen, schon nach wenigen Fragen unterm Dach, das Haus ausgefüllt, die Geschichte zu klein geworden. Erzähl sie nochmal.

Haus aus Geschichten mit vertrautem Ausmaß, leicht zu durchqueren, schwer zu verlassen, wenn die Geschichte so reizvoll als Biotop mit warmen und kühlen Sätzen, regenreichen Worten.

Haus aus Geschichten, so nah wie die eigene Haut, so glaubwürdig wie der eigene Name. Haus aus Geschichten um den eigenen Namen herumgebaut. Um den Namen gebaut.

Haus aus Geschichten* um den eigenen Namen herumgebaut. *(Nicht alle Geschichten glauben.) Mit kühlen und wärmenden Worten und regenreichen Sätzen und Sonnenstrahlen, damit du wächst, dein Name durchstößt das Dach.


Wände aus Worten und Geschichten. Ines Seidel

Soundsystem

Soundsystem Installation. Ines SeidelLeere Müslipackungen und andere Kartons habe ich randvoll mit Stille gefüllt. Es ist überall die gleiche Stille drin. Aber die Verpackungen sind verschieden: Fotos vom Neufahrner Bahnhof, vom Himmel über den Gotteshäusern oder aus dem Rathaus geben der Stille jedesmal ein anderes Etikett.
Was man bei diesem Soundsystem hören kann, sind die selbst projizierten Geräusche und Bewertungen. Sie packen die vollkommene Ruhe ein. Wie im wirklichen Leben.Soundsystem Installation. Ines Seidel
Das Soundsystem wird in der kommenden Ausstellung im Neufahrner Rathaus installiert. Ausserhalb der Garagen-Atmosphäre klingt es wieder ganz anders…