Papier, veränderlich

Kleine visuelle Nachlese zu meiner gemeinsamen Ausstellung mit Eva-Maria Bischof-Kaupp in der Mohr-Villa Freimann im Mai 2019.

Installation mit veränderten Buchseiten aus der "Göttlichen Komödie"
Installation mit veränderten Buchseiten aus der „Göttlichen Komödie“
Ausstellungsansicht mit veränderten Büchern. Ines Seidel
Connecting Newspaper Gestures. Ines Seidel.
Arbeiten von Ines Seidel in der Ausstellung „Papier, veränderlich“
Blick in die Ausstellung. Hier mit Arbeiten aus dem Zyklus „Nachrichten von der Göttin“ im Vordergrund.
Ines Seidel (links) und Eva-Maria Bischof-Kaupp bei der Eröffnung der Ausstellung.

Nachrichten verändern

Poster_Nachrichten verändern. Ines Seidel
Nachrichten verändern, meine bisher größte Einzelausstellung umfasste auf vier Etagen des Turms über 70 Werke aus Zeitungspapier aus den letzten zweieinhalb Jahren. Hier einige Eindrücke:
Nachrichten verändern. Blick in die Ausstellung.

Nachrichtenform. Ines Seidel

Nachrichtenform. Ines Seidel

Ines Seidel mit Nachrichtentexturen.

Ines Seidel mit Nachrichtentexturen.

"Nachrichten verändern". Bick in die Ausstellung.

„Nachrichten verändern“. Bick in die Ausstellung.

I wish it was true. veränderte Zeitung. Ines Seidel.

I wish it was true. veränderte Zeitung. Ines Seidel.

Softening. veränderte Zeitungen. Ines Seidel

Softening. veränderte Zeitungen. Ines Seidel

Blick in 3. Etage

Transmutierende Nachrichten. Blick in die Ausstellung. Ines Seidel.

Transmutierende Nachrichten. Blick in die Ausstellung. Ines Seidel.

Workshop-Bereich in der Ausstellung "Nachrichten verändern"

Workshop-Bereich in der Ausstellung „Nachrichten verändern“

In Nachrichten verändern geht es um körperlichen und emotionalen Kontakt zum Material Zeitungspapier, zum Medium, zu den Nachrichten. Unterm Dach des Wasserturms konnten Besucher am Werkstatt-Tisch mit eigenen Händen nach Antworten suchen und in Kontakt kommen.

Transmutierende Nachrichten, Prototyp 28. Ines Seidel.

Transmutierende Nachrichten, Prototyp 28. Ines Seidel.

Neben vielen Gesprächen mit Besuchern und der Gelegenheit, in großzügigen Räumen eine eigene Atmosphäre zu erzeugen, war für mich auch wertvoll, mit der Stadt Dachau in Kontakt zu kommen. Eine Stadt, deren bloßen Namen zu nennen, körperliche und emotionale Reaktionen auslöst.

  • Pressebericht in der Süddeutschen Zeitung
  • Pressebericht in den Dachauer Nachrichten
  • Mehr Videos in der Youtube Playlist Altering News
  • Mehr Fotos im Flickr-Album
  • Nachrichtenform bei „2 x 2 m“

    Nachrichtenform im Dachauer Schloss. Ines Seidel

    Nachrichtenform im Dachauer Schloss. Ines Seidel


    Gerade wurde die jährliche Schlossausstellung der Künstlervereinigung Dachau eröffnet. Ich war eingeladen worden, als eine von 21 Künstlerinnen und Künstlern eine Arbeit zum Thema „2 x 2 m“ zu zeigen.
    Daher war eine Fläche von 2 x 2 Metern mein Ausgangspunkt. Genau 251 Schalen aus Zeitungspapier waren nötig, um die Fläche zu bedecken. Damit die in Schalen gehaltenen Nachrichten wieder eine organisches Ganzes ergeben, habe ich sie zusammengenäht.

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    Bis zur Finissage am 3. September kann man Nachrichtenform besichtigen – neben Malerei, Installation und Videoarbeiten. Vielen Dank an die Künstlervereinigung Dachau für eine spannende Ausstellung in einem besonderen Raum.

    Tagesworkshop Papier und Draht in München

    beispielarbeiten_3bilder_1000xAm 24. November 2018 findet im MachWerk München (Schulstraße 1, Neuhausen) der nächste Workshop Papier und Draht statt. Wir nehmen uns einen Tag lang Zeit für diese flexiblen Materialen, lassen filigranen Muster, kleine Objekte oder Weihnachtliches entstehen. Ausser Draht und Papier kommen auch Kleister, Garn, Perlen oder Naturmaterialien zum Einsatz, ganz nach Lust und Laune. Projekte zum Nacharbeiten werden vorgestellt, sie dienen als Ausgangsbasis für das Erschaffen eigenständiger Kunstwerke. Neben dem Kennenlernen verschiedener einfacher Techniken geht es an diesem Tag vor allem darum, der eigenen Kreativität Raum zu geben.

    Der Workshop beginnt 9.30 und endet 16.30 Uhr. Mittags- und Kaffeepause sind eingeplant.

    Draht, Papier, Tapetenkleister und Werkzeug stehen zur Verfügung. Lust am Experimentieren sollten Sie mitbringen. Gerne ausserdem auch:

  • Papier nach Wahl: ausser Zeitungspapier eignen sich Seiden-, Krepp- und Geschenkpapier, Buchseiten,… Für die Arbeit mit Kleister sollte das Papier saugfähig sein.
  • wenn vorhanden: eigenes Drahtwerkzeug
  • Draht nach eigenen Vorlieben. Im Kurs steht einfacher Bindedraht aus dem Baumarkt (ca. 0,6 mm dick), zur Verfügung. Wer es bunt mag, findet in Bastelläden eine große Auswahl an farbigen Drähten. Auch dünnere Drähte können gut eingesetzt werden.
  • Kleister braucht eine Weile zum Trocknen. Wenn es schneller gehen soll, bieten sich Allzweckkleber an
  • Zusätzliche Materialen nach Wahl: Perlen, Knöpfe, Garne, Naturmaterialien,… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
  • eventuell Papier und Stifte für Skizzen
  • eventuell Transportbehältnis für die fertigen Werke
  • Kosten pro Person: 75 EUR.

    Teilnehmerzahl: mindestens 4, maximal 8.

    Zum Anmelden bitte eine Email an is@ines-seidel.de. Ich sende Ihnen die Zahlungsinformationen und weitere Informationen schriftlich zu. Die Anmeldung ist erst mit Überweisung des Kursbeitrags gültig.
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    Papier & Entdeckungen in Australien

    Newcastle, NSW
    Knappe zwei Wochen war ich in Australien, viel zu kurz um Land und Leuten kennenzulernen. Die Menschen, Orte und Landschaften, mit denen ich in den wenigen Tagen Kontakt hatte, haben mich jedoch beeindruckt. Hier einige Impressionen von Newcastle in New South Wales, der einladenden Hafenstadt, in der ich einen dreitägigen Workshop gehalten habe.

    Newcastle Art Gallery

    Die Newcastle Art Gallery zeigt gerade mit „Black White & Restive“ aktuelle australische Kunst.


    fasziniert von Pflanzen und Strandlandschaften

    Nicht nur die kleinen Läden und Coffee-Shops von Newcastle sind bezaubernd, auch die Pflanzen und Strandlandschaften haben es mir angetan.


    Das ehemalige Gefängnis beherbergt inzwischen die Ausstellungsräume des "Lock-Up" und die Timeless Textiles Gallery, in der mein Workshop stattfand.

    Das ehemalige Gefängnis beherbergt inzwischen die Ausstellungsräume des „Lock-Up“ und die Timeless Textiles Gallery, in der mein Workshop stattfand.







































































    Mein Workshop Crocheted Stories fand in der Timeless Textiles Gallery von Anne Kempton statt, die mich auch in ihrem gastfreundlichen Haus beherbergt hat. Ihr Engagement für Gemeinschaft und textile Kunst haben mich schwer beeindruckt.
    Impressionen vom Workshop Crocheted Stories in Newcastle

    Impressionen vom Workshop Crocheted Stories in Newcastle


    Nach dem Workshop in Newcastle ging es weiter zur Fibre Arts Australia Winter School, die Glenys Mann regelmäßig in Ballarat, Victoria organisiert. Ganze fünf Tage konnte ich mit meinen Workshopteilnehmerinnen auf verschiedenste Weise Papier auseinandernehmen und wieder zusammenfügen. Auch einige Bücher sind dabei entstanden oder verwandelt worden.
    Fibre Arts Australia in Ballarat.

    Fibre Arts Australia in Ballarat. Im Winter wurden 8 Workshops parallel angeboten, über 100 Frauen tummelten sich auf dem Campus.


    Ausstellung zum Workshop "Paper, Yarn & Explorations"

    Ausstellung zum Workshop „Paper, Yarn & Explorations“

    Impressionen vom Workshop "Paper, Yarn & Explorations"

    Impressionen vom Workshop „Paper, Yarn & Explorations“ in Ballarat


    Neben intensiver Arbeit an Papierprojekten blieb auch Zeit, Ballarat kennenzulernen. Der Wendouree-See mit seinem Vogelschutzgebiet lag direkt vor der Haustür. Und eine nette Workshop-Teilnehmerin sorgte dafür, dass ich auch die Känguruhs und Koalas im lokalen Wildlife Park kennenlernte.
    Ich verließ Australien reich beschenkt mit Andenken, Anregungen und neuen Freundschaften.

    Wildlife Park von Ballarat.

    Wildlife Park von Ballarat.


    Mit Geschenken, Fundstücken und Andenken beladen bin ich schließlich aus Australien heimgekehrt.

    Mitbringsel aus Australien.

    The Talk

    Maske mit Sprechblase. Ines Seidel
    „The Talk“ war der Titel der Installation, die während der Münchner Schmuckwoche vom 24.2. bis 1.3. in der Friday Gallery, München zu sehen war. Im Dialog mit Allun Turner sind über mehrere Wochen Wand- und Schmuckobjekte aus Zeitungspapier entstanden, die zu ungewohnten Sichtweisen auf Worte und Gesten einladen.

    The Talk. Installationsansicht. Ines Seidel.

    The Talk. Installationsansicht. Ines Seidel.


    Gewebe aus geplatzten Sprechblasen

    Gewebe aus geplatzten Sprechblasen

    Allun Turner. trophy head.

    Allun Turner. trophy head.

    Allun Turner @ The Talk

    Allun Turner @ The Talk

    Anhänger aus Zeitungspapier. Ines Seidel.

    Anhänger aus Zeitungspapier. Ines Seidel.

    Zeig deine Wunde. Ring mit Papier. Ines Seidel.

    Zeig deine Wunde. Ring mit Papier. Ines Seidel.

    "The Talk". Ausschnitt. Ines Seidel

    „The Talk“. Ausschnitt. Ines Seidel

    Wolkeninstallation @ Ispo

    Wolken aus Abfall: Installation mit ISPO Tandem Space

    Wolken aus Abfall: Installation mit ISPO Tandem Space


    Sieben aufregende Tage lang habe ich auf der ISPO München als Gastkünstlerin mit dem Tandem Space Team Abfall in eine große, hängende Installation transformiert. Vorrangig Verpackungsfolien, die beim Aufbau der Sportmesse in Massen anfallen, wurden in Alttextilien eingenäht und weiß grundiert. Anschließend haben Adam Hartshorne (UK), MAJILINA (I), Miguel Panadero Escala (E), Rafa Moreno-Tapia (E) und ich die Objekte in unserem eigenen Stil bemalt und gestaltet.
    Work in Progress.

    Work in Progress.


    Tandem Space ist das gemeinsame Projekt von Rafa Moreno-Tapia und Miguel Panadero. Die Künstler von den Kanaren verwandeln bereits im dritten Jahr Messeabfall auf der ISPO in Kunst. Jedesmal arbeiten sie dabei mit verschiedenen Künstlern aus unterschiedlichen Ländern zusammen. Ich habe die beiden auf der Stroke Ltd im Oktober kennengelernt und war begeistert, an einem Projekt mitwirken zu können, das so perfekt zu meiner Arbeitsweise passt.

    Wolken-Installation mit ISPO Tandem Space

    Wolken-Installation mit ISPO Tandem Space


    Einige meiner „Wolken“ habe ich bemalt und beschriftet, auf anderen habe ich mit Pappe und Papier interessante Oberflächen angelegt. Mein Lieblingsteil hat eine Textur aus Plastikbändern mit Metallschlaufen.
    Teil der Wolken-Installation. Foto: Rafa Moreno-Tapia

    Teil der Wolken-Installation. Foto: Rafa Moreno-Tapia

    Die Wolkeninstallation wird voraussichtlich erneut auf der Stroke Artfair im Mai zu sehen sein. Dort werden die Wolken dann zu Gunsten der Movember Foundation versteigert.

    Procreate Project

    Am 15. Dezember startet in London das Procreate Project. Die internationale Initiative hat sich auf die Fahnen geschrieben, Künstlerinnen zu unterstützen und zu vernetzen, die Mütter sind. Den Auftakt bildet eine Ausstellung in der Women’s Art Library an der Universität London. Bis 18. Dezember sind dort Werke von über 100 Künstlerinnen zu besichtigen, in eigens gedruckten Fotozine Heften. Ich bin mit „Our Baby“ vertreten.

    Our Baby. Selbst mit Nachrichten. Ines Seidel.

    Our Baby. Selbst mit Nachrichten. Fotografie.


    Die fünfteilige Installation „One“ wird ebenfalls im Rahmen der Eröffnungsausstellung gezeigt. Sie ist gerade auf dem Weg nach London.
    ONE. Ines Seidel.

    ONE. Pigmenttransfer, Draht, Tusche auf Beton.

    I am the chicken and the egg,
    I am the shell and the crack.
    I am the nest. I leave the nest.
    I am in pieces that do not rhyme.
    I am in pieces that rhyme with
    one.